Technische Daten:
Besatzung: 2 Mann
Triebwerk: Argus As 10c, 240 PS
Spannweite: 9,00 m
Länge: 8,70 m
Höhe: 2,90 m
Leergewicht: 870 kg
Fluggewicht: 1.350 kg
Höchstgeschwindigkeit: 212 km/h
Landegeschwindigkeit: 90 km/h
Reichweite: 650 km
Gipfelhöhe: 3.000 m
Bewaffnung: Maschinenpistolen, Splitterbomben
Im Februar 1934
startete der Prototyp dieses von Dipl.-Ing. Kalkert
konstruierten Schul- und Übungsflugzeugs zum Erstflug, die Erprobung brachte
so gute Ergebnisse, daß der Serienbau sofort begonnen wurde und die ersten
Go 145 dann schon Ende 1934 zu den
Flugzeugführerschulen kamen
die Maschine erfreute sich wegen der
Doppelsteuerung und ihrer ausgezeichneten Flugeigenschaften großer
Beliebtheit
Spanien übernahm den Lizenzbau als CASA
1145-L, dort wurde die Go 145 noch bis Ende der vierziger Jahre geflogen
sie bewährte sich jedoch nicht nur als
Schul- und Übungsflugzeug, sondern wurde auch als Kuriermaschine und an der
Ostfront als leichter Nachtbomber verwendet; in derselben Art etwa, wie die
Russen ihre Polikarpow-Po-2-Doppeldecker (U-2) - von deutschen Landsern "Nähmaschinen",
"Rollbahnkrähen" u. a. m. genannt - eingesetzt hatten
im Spätherbst 1942
wurden dann im Osten Behelfs- und Störkampfstaffeln aufgestellt, bei denen
die Go 145 weiterhin gute Dienste leistete, ab Herbst
1943 konnte man das Flugzeug wegen der Luftüberlegenheit des Gegners
nur noch in Nachtschlachtgruppen verwenden
die Go 145 haben sich bis zum bitteren
Ende bewährt, u. a. bei der Nachtschlachtgruppe 3