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HUMMEL (SdKfz 165)

 

 

 

 

Technische Daten:

Typ: Panzerhaubitze
Masse:
23.500 kg
Länge:
620 cm (ohne Geschützrohr)
Breite: 
285 cm
Höhe:
295 cm
Motor:
V-Zwölfzylinder-Otto, Maybach HL120TRM
Leistung: 
220 kw
Fahrwerk:
Kette, 8 Laufräder
Höchstgeschw.:
40 km/h
Fahrbereich:
Strasse 250 km; Gelände 160 km
Bewaffnung: 15 cm-Feldhaubitze 18/1, L/30, ein MG
Munitions-Vorrat: 40 – 45 Schuss
Panzerung: 
Wanne 20 mm (rundum); Kampfraum 10 mm (rundum)
Besatzung: 6 – 7 Mann

in der Planung der deutschen Panzerverbände waren leichte und schwere Batterien, gepanzerter Artillerie eingeplant, die leichte Panzerartillerie ("Wespe") kam erst Ende 1942 an die Front, die schwere Panzerartillerie folgte 1943 in Form der 15-cm-Feldhaubitze 18/1 auf Geschützwagen III/IV (SdKfz 165) auch als "Hummel" benannt

man setzte auf bewährte Chassis älterer Panzertypen, wie in diesem Fall auf das Chassis des Panzer IV, später benutzte man auch die Wannen der Kampfpanzer III/IV 

Hersteller der "Hummel" waren die Deutschen  Eisenwerke in Duisburg, wo ab 1942 insgesamt 666 Stück gefertigt wurden, der Maybach-Motor erzeugte durch seinen 12-Liter-Hubraum ca. 300 PS, er wurde in der Mitte des Fahrzeugs eingebaut und übertrug somit seine Leistung durch das davor liegende Getriebe auf die vorderen Antriebsräder, dadurch blieb im hinteren teil genügend Platz für den Kampfraum mit der 15-cm-Feldhaubitze, diese konnte die ca. 43 kg schweren Granaten ca. 13 km weit feuern, die Haubitze wurde durch eine, von einem  Vermessungstrupp mit Richtplatten ermessene Stellung, auf das Ziel ausgerichtet, es bestand aber ebenfalls die Möglichkeit den Hummel direkt auf ein Ziel anzuvisieren, wie in etwa ein Panzerjäger oder ein Sturmgeschütz

die meisten "Hummel-Fahrzeuge" wurden an der Ostfront eingesetzt, zuerst bei den SS-Panzerdivisionen dann bei den Heeres-Panzerdivisionen, es wurde im Süden Russland mit sandfarbenen Anstrich eingesetzt, meistens in Batterien von 4 - 6 Fahrzeugen, als Sicherung diente meist ein Sturmgeschütz, ideal für die Abwehr feindlicher Panzer, die "Hummel" wurde aber auch in Afrika mit einem anthrazitfarbenen Unianstrich und anderen Kriegsschauplätzen eingesetzt

als Untervarianten entstanden später der Munitionsträger "Hummel" oder der Gw. III/IV (Mun.)